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Die Gemeinde Buch a.Erlbach stellt sich vor

Das Gemeindegebiet Buch a.Erlbach weist eine lange Tradition der Besiedelung auf. Erste Spuren menschlicher Siedlungstätigkeit stammen aus der Jungsteinzeit. Wertvolle Funde aus den Metallzeiten, der Hallstatt-, der Latène- und der Römerzeit sowie dem Mittelalter deuten auf eine kontinuierliche Besiedelung hin.

Erstmals urkundlich erwähnt wird Buch a. Erlbach 759 n.Chr. Mit dieser Urkunde schenkte ein Edler Chunipert der Kirche St. Maria in Freising eine dem Hl. Petrus geweihte, in seinem Besitz befindliche Kirche "IN POHE" samt dem Ort und acht grundbaren Bauern. Die nächste verbürgte Nachricht stammt aus einer Tauschurkunde aus dem Jahre 1154, mit der Bischof Otto von Freising seine Zehentrechte in Buch an die Äbtissin von Frauenchiemsee vertauschte. 1237 kam der Ort dann endgültig zu Frauenchiemsee, wurde die bedeutendste Hofmark dieses Klosters und blieb es bis zur Säkularisation im Jahre 1803. Die Aufhebung des Klosters Chiemsee bedeutete auch das Ende der Hofmark Buch. Im Zuge der Umgestaltung des bayer.Staatswesens unter Graf Montgelas entstand 1818 die Landgemeinde Buch a.Erlbach.

Die politische Gemeinde Buch a.Erlbach bestand bis September 1971 aus den Ortschaften Niedererlbach, Obererlbach, Buch a.Erlbach, Stünzbach, Gastorf, Hofenstall, Großaibacherforst und Hartbeckerforst. Am 01.10.1971 erfolgte die Zusammenlegung der Gemeinden Buch a. Erlbach und Garnzell. 1978 wurden mit Forstaibach, Freidling und Damm Ortsteile der Gemeinde Vilsheim in Buch eingemeindet. Im Jahre 1996 erfolgte eine weitere Gebietsänderung, bei welcher der Ortsteil Damm nach Vilsheim eingemeindet wurde. Im Gegenzug erhielt die Gemeinde Buch a.Erlbach den Ortsteil Hubstetten.

Heute erstreckt sich die Gemeinde über eine Fläche von 26,73 km². 40 km Gemeindestraßen verbinden die verschiedenen Ortsteile. Die Gemeinde wird von 16 Gemeinderäten (darunter zwei Frauen) unter Vorsitz von Bürgermeisterin Elisabeth Winklmaier-Wenzl geleitet.

Die stetige Entwicklung der Gemeinde zeigen auch die Einwohnerzahlen. Waren im Jahr 1972 erst 1.574 Bürger registriert, so gibt es nun bereits über 3.800 Einwohner. Diese Entwicklung beruht nicht zuletzt auf der Baulandpolitik der Gemeinde, die es durch ein Einheimischenmodell vielen jungen Familien ermöglicht, sich in der Gemeinde ein eigenes Heim zu schaffen.

Seit dem Jahr 1971 beteiligte sich die Gemeinde in regelmäßigen Abständen am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" und hat bisher folgende Auszeichnungen erhalten: Bronzemedaille im Bundeswettbewerb, Goldmedaille im Landesentscheid, zweimal Bezirkssieger, dreimal Kreissieger, Silbermedaille und Sonderpreis für vorbildliche Ortsentwicklung im Landesentscheid. Weitere Auszeichnungen erhielt die Gemeinde Wettbewerb "Die baumfreundlichste Gemeinde", sowie "Unser Lebensraum – Naturbewusst gestaltet".

Das ehemalige Bauerndorf entwickelte sich rasch zu einem Kleinzentrum mit allen für die Versorgung der Bevölkerung notwendigen Einrichtungen, wie z.B. eine eigene Wasserversorgung und Kläranlagen. Ebenfalls zu den öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde gehören die Grund- und Hauptschule mit offener bzw. gebundener Ganztagsschule und Hort, (Mittagessen und Hausaufgaben), die Kinderkrippe, ein kirchl. Kindergarten, ein Waldkindergarten, der Verein Kinder und Wir e.V. mit vielen Angeboten, Sport- und Tennisplätze, sowie alle für das tägliche Leben erforderlichen Geschäfte, (Metzgereien, eine Bäckerei, Lebensmittelmärkte, Banken, eine Postagentur, Gasthäuser mit Fremdenzimmern, Computerfirmen, Dienstleistungsuntern. und einem Seniorenzentrum sowie barrierefreien Wohnungen). Der größte Arbeitgeber der Gemeinde ist die Ziegelei Leipfinger-Bader im Ortsteil Vatersdorf. Die Landwirtschaft hingegen wird nur noch von wenigen Landwirten betrieben.

Im Jahr 1999 wurde ein neues Gewerbegebiet in Niedererlbach erschlossen, das stetig im Wachsen war und nun fast vollständig bebaut ist.

Auch für die medizinische Betreuung der Bürger ist bestens gesorgt. So gibt es eine Allgemeinarztpraxis, zwei Zahnärzte, sowie zwei Massagepraxen. Eine große Bereicherung für die Gemeinde ist die Apotheke, die seit 1997 die Bürger mit allen notwendigen Medikamenten versorgt.

Die Pfarrei St. Peter in Buch a.Erlbach gehört nun zum Pfarrverband "Steinzell" (Buch a.Erlbach/Eching). Zur Pfarrkirche Buch gehören die Filialkirchen Holzen, Freidling, Thann/Vatersdorf und Obererlbach. Die Pfarrei Buch a.Erlbach ist eine sehr aktive Pfarrei, die mit ihren Kinder- und Jugendgruppen, vielen interessanten Vorträgen und musikalischen Veranstaltungen, welche von Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchören durchgeführt werden, sehr viel zum kulturellen Leben in der Gemeinde beiträgt. Das kulturelle Angebot wird seit Herbst 2000 durch eine öffentliche Bücherei, welche in den Räumen des sanierten Pfarrstadels eingerichtet wurde, abgerundet.

Auch das Vereinsleben der Gemeinde ist sehr rege. Rund 30 Vereine bieten ein breites Spektrum von Aktivitäten im kulturellen, gesellschaftlichen und sportlichen Bereich an. So finden das ganze Jahr über Veranstaltungen Vorträge und Feste statt, an denen die Bürger teilnehmen können.

Für diejenigen, die genauere Informationen und auch Gegenstände aus früheren Zeiten der Gemeinde bestaunen wollen, dürfen wir auf den "Bucher Geschichtsboden" (ab 2018 in Thann in den Gebäuden der Ziegelei Bader/Leipfinger) verweisen, der von Hans und Anni Schneider in mühevoller Kleinarbeit aufgebaut und gepflegt wird. Hier findet jeden letzten Montag im Monat ab 19.30 Uhr ein "Ratschabend" statt, an dem über die "gute alte Zeit" geredet wird.

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